Kleiner Zwischenstand

Nach dem Oberelbemarathon hatte ich ja verschiedene Ideen, welchen Marathon ich in diesem Jahr noch laufen könnte. Aus jetziger Sicht scheiden die klassischen Herbstmarathons alle aus und so hatte ich mir eigentlich den Marathon zur Rostocker Marathonnacht gestern vorgenommen. Leider hatte ich mir vor drei Wochen einen grippalen Infekt zugezogen, der zum einen unsere Zeitplanungen durcheinander gebracht hat und zum anderen schien es mir ratsam, auf einen Wettkampf recht kurz nach einer solchen Unpässlichkeit und der damit einhergehenden Laufpause zu verzichten.

Trotzdem kann es natürlich sein, dass ich irgendwann nochmals einen Wettkampf bestreite. Deshalb habe ich auch wieder ein bisschen Struktur in meine Laufbemühungen gebracht. Neben der Idee, jede Woche zwischen 60 und 70 km zu laufen, will ich auch wieder einmal pro Woche eine Tempoeinheit machen und die Läufe insgesamt etwas zügiger angehen.

Diese Woche also 4 x 1.000 m in etwas unter 4 min/km. Das geht zwar immer noch, ist aber inzwischen richtig anstrengend geworden. Im Rahmen der normalen Läufe streue ich nun auch wieder vermehrt schnellere Abschnitte ein, so z.B. gestern in dem 16 km Abendlauf 2 x 3.000 m in 4:25 bis 4:35 min/km. Das ist ein durchaus machbares Tempo, schon schnell, so dass ich konzentriert laufen muss aber nun auch wieder nicht so schnell, dass der Notarzt nebenher fahren sollte. Wenn ich es dann noch schaffe, einmal in der Woche etwas weiter zu laufen, bin ich für einen Marathon im Grunde jederzeit gerüstet.

Schauen wir mal, wie sich das so in den nächsten Wochen entwickelt.